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Schweiz verstärkt Zusammenarbeit mit Japan

Schweiz verstärkt Zusammenarbeit mit Japan
Die Schweiz und Japan wollen ihre wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit verstärken. Bundesrat Couchepin unterzeichnete in Tokio ein entsprechendes Abkommen.

Beide Länder bekräftigten zudem ihr Interesse an einem Freihandelsabkommen. Couchepin lud Premier Shinzo Abe in die Schweiz ein. Bei dem Treffen habe Abe die Unterzeichnung des Abkommens begrüsst und betont, er wünsche sich noch mehr Kooperation zwischen den beiden Ländern, sagte Jean-Marc Crevoisier, Sprecher des Eidgenössischen Departementes des Innern (EDI). Der japanische Premier zeigte sich in diesem Zusammenhang erfreut über die Gespräche für ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und Japan, die zurzeit im bündnerischen Savognin geführt werden. Einladung nach Davos und Bern Bundesrat Couchepin drückte gegenüber Abe seinen Wunsch aus, dass ein solches Freihandelsabkommen unterzeichnet werden könne. Die beiden Länder hätten vieles gemeinsam, sagte Couchepin. Beide Staaten seien wie "zwei Inseln, die gegen aussen sehr offen sind". Die Schweiz sei eine Art Insel in Europa, während Japan tatsächlich vom Meer umschlossen sei. Couchepin benutzte die Gelegenheit, um Abe zu einem Besuch des nächsten Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos und zu einem anschliessenden Treffen in Bern einzuladen. Nimmt Abe die Einladung an, wäre es der erste Besuch eines japanischen Premiers in der Schweiz. Abkommen als "Türöffner" Vor dem Treffen mit Abe setzten Couchepin und der japanische Aussenminister Taro Aso die Unterschrift unter ein Kooperations-Abkommen. Das Abkommen sei ein "Türöffner", sagte Crevoisier. Bereits heute arbeiteten schweizerische und japanische Institutionen zusammen. Mit dem Abkommen werde diese Zusammenarbeit in einen staatlichen Rahmen gestellt. In die Mongolei Sozialminister Couchepin traf zudem den japanischen Minister für Arbeit und Gesundheit, Hakuo Yanagisawa. Dabei vereinbarten die Amtskollegen, ein Abkommen über Sozialabgaben anzustreben. Momentan müssen die Bürger der beiden Länder gewisse Sozialabgaben doppelt bezahlen, wenn sie im jeweils anderen Land leben. Pascal Couchepin bleibt noch bis Ende Woche in Japan. Er wird unter anderem noch Kyoto und Hiroshima besuchen. Am Montag wird Couchepin in der Mongolei erwartet. swissinfo



Veröffentlicht am
22:04:21 12.07.2007 - Ty for 2 Un für Asianet.ch
 
Letzte Aktualisierung
22:07:57 12.07.2007


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